Ganz nach dem Geschmack des Ordensgründers
Die wenigen Zutaten der leckeren Suppe passen zum Lebensstil der Benediktinermönche. Ihre Ordensregel gestattete den Verzehr von Fleisch vierfüßiger Tiere nur im Krankheitsfall, Fisch und Geflügel war ihnen hingegen erlaubt. Im Kloster Ochsenhausen galt, wie bei allen Benediktinermönchen, das Lebensmotto ‚Ora et labora‘. ‚Bete und arbeite‘ war dabei auch bei der Beschaffung von Nahrungsmitteln gültig, die meist aus dem eigenen Anbau kamen. Die barocke Anlage in Ochsenhausen ist fast vollständig erhalten, sodass ein Besuch das Leben der Mönche glaubhaft nachempfinden lässt.