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Einzigartig: die Porzellansammlung der Markgräfin. Sie gehört seit 300 Jahren zur Favorite.

Das Kostümbildnis zeigt die Markgräfin Sibylla Augusta als Bacchantin, ausgeführt um 1700-1706 in Tempera auf Pergament.

Das Porträtmedaillon der jungen Markgräfin Sibylla Augusta fertigte ein unbekannter Maler um 1700.

Das schwarz glasierte und mit Golddekorationen verzierte Böttgersteinzeug, so genanntes „Schwartz Porcelain“, stammt aus Meißen und wurde um 1710-1713 gefertigt.

Die kostbare Tischplatte aus dem Florentiner Kabinett zeigt eine Vedute in Commesso-Technik.

Schloss Favorite birgt eine außerordentliche Sammlung kostbarer historischer Gläser. Die Sammlung geht im Kern zurück auf Markgräfin Sibylla Augusta von Baden-Baden (1675– 1733), die auch die Bauherrin des Schlosses war.

Schloss Favorite diente der Markgräfin Augusta Sibylla nicht nur als Rückzugsort, sondern auch als Sammelstelle ihrer heißgeliebten Kunstwerke. Ob Porzellan oder andere Kostbarkeiten aus der fernen Welt, auch Portraits ihrer Liebsten fanden ihren Platz im Lustschloss.

Besonders verehrt wurde die Heilige Helena von Markgräfin Sibylla Augusta (1675-1733). Die barocke Fürstin sah sich selbst als die Helena ihrer Zeit und orientierte sich in vielem am Vorbild der frühchristlichen Heiligen: Unter anderem ließ sie, wie die römische Kaisermutter, viele Kirchen errichten - darunter auch die Schlosskirche.